Die Altersspanne der Kinder von 4 Monaten bis zum Kindergarteneintritt hat, zu Hause wie in der Kindertagesgruppe, besondere Bedürfnisse. Gerade im Säuglings- und Kleinkindalter spielen Bezugspersonen und feste Orientierungspunkte eine große Rolle, aber auch das Bedürfnis von körperlicher Nähe und individueller, emotionaler Zuwendung ist ein bedeutender Teil der Entwicklung.
Es ist uns wichtig, dass bereits die Allerkleinsten in der Kindertagesgruppe viele verschiedene Anregungen erhalten und Möglichkeiten vorfinden, die sich positiv auf ihre Entwicklung auswirken. Gleichzeitig legen wir Wert auf eine herzliche und „familienähnliche“ Atmosphäre, die Geborgenheit und Sicherheit bietet. Die eigenen, individuellen Bedürfnisse des Kindes sind wichtiger Teil der pädagogischen Arbeit. Auf nonverbalen Signale oder erste verbale Äußerungen gehen wir intensiv ein und geben jedem Kind die Möglichkeit, sich entsprechend seiner Fähigkeiten an der Gestaltung des Alltags zu beteiligen.
„Die Urform allen Lernens ist das Spielen“Dr. Bibiane Schuch, Kinderpsychologin
Laut diesem Motto werden die Kinder bei den Kleinen Eselchen Ihrer Entwicklung entsprechend unterstützt, gefördert und auf ihrem Weg durch verschiedene Entwicklungsstufen liebevoll und kompetent begleitet.
Unsere Pädagogischen Schwerpunkte sind
• Das freie Spiel
• Die kreative- und musikalische Früherziehung
• Die Natur- und Tiergestützte Pädagogik
Wir verstehen unsere Rolle als Vorbild und verlässliche Bezugspersonen, die den Kindern mit Wertschätzung und Achtung auf der Grundlage von Vertrauen und Respekt begegnen. Gemeinsam mit der Familie schaffen wir eine solide Grundlage für die Entwicklung und ein lebenslanges Lernen der Kinder.
Erziehung ist Begegnung – Begegnung mit einem individuellen, freien, selbstbestimmten Wesen und sich selbst, mit all seiner Einzigartigkeit, seiner Geschichte und seinem Lebensweg.
Es sind die kleinen Momente in der Begegnung, die Augenblicke die aus der Kindheit aufblühen und uns für immer begleiten. Nur durch Beziehung entsteht Erziehung. Frühkindliche Bildungsprozesse entstehen auf der Grundlage von Selbstbildungspotenzialen, die ein Kind von Geburt an mitbringt.
Um diese Potenziale bestmöglich einzusetzen und weiterentwickeln zu können, benötigt es sensibel wahrnehmende Bezugspersonen, die seine Entwicklungsmöglichkeiten erkennen und entsprechende Entwicklungsräume bereitstellen. Es braucht eine anregungsreiche und herausfordernde Umgebung, die es anspornt schrittweise die eigenen Möglichkeiten zu erweitern und mit allen Sinnen sich und die Welt kennenzulernen, zu erleben, zu erforschen und zu entdecken. Frei von standardisierten Maßstäben und Leistungsdruck ist jedes Kind sein eigener Maßstab. Unser am Kind orientierter Ansatz, mit verlässlichen Regeln, Strukturen, Ritualen und Freiräumen zum selber aktiv werden, eröffnet den Kindern die Möglichkeit sich in der Welt zurecht zu finden, wohl zu fühlen und zu beheimaten.